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Pemphigus foliaceus bei Hund und Katze

Was ist die Ursache?

Pemphigus foliaceus ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der Abwehrkörper (Immunglobuline) gegen die eigene oberste Hautschicht (Epidermis) gebildet werden. Dabei entzündet sich die Haut und es bilden sich Pusteln und Krusten. Die Erkrankung ist nicht ansteckend und auch nicht genetisch bedingt.

Vorkommen

Pemphigus foliaceus ist auch beim Menschen, Pferd, Ziege und anderen Tieren beschrieben. Obwohl der Pemphigus foliaceus bei Hund und Katze eine selten diagnostizierte Erkrankung ist, ist es doch die häufigste Autoimmunerkrankung dieser beiden Tierarten.

Wie sieht das Krankheitsbild aus?

Betroffene Tiere haben Pusteln und Krusten, vor allem an den Ohren, am Nasenspiegel, Augenlidern und Pfoten (Krallenbett, Ballen) oder im fortgeschrittenen Stadium auch an anderen Körperregionen. Die Veränderungen sind oft beidseitig am Körper und manchmal auch mit Juckreiz, Fieber, Lethargie und Appetitlosigkeit vergesellschaftet.

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Krusten an der Ohrmuschel bei einer Katze mit Pemphigus foliaceus.

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Krusten an den Ballen bei einer Katze mit Pemphigus foliaceus.

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Krusten auf dem Nasenrücken bei einem Hund mit Pemphigus foliaceus.

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Krusten an der Ohrmuschel bei einem Hund mit Pemphigus foliaceus.

Wie kann die Diagnose gestellt werden?

Die Diagnose wird durch eine histopathologische Untersuchung mehrerer Hautbiopsien gestellt.

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